Presse
Altenburg/Erfurt. Die Grünen haben das Vorgehen der Polizei gegen
einige Demonstranten am Wochenende in Altenburg kritisiert und
Aufklärung gefordert. Am Samstag hatten in der Stadt mehr als 2000
Menschen gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD protestiert.
„Leider kam es auch zu unverhältnismäßigen Übergriffen seitens der
Polizeieinsatzkräfte“, sagte Grünen-Landessprecherin Astrid
Rothe-Beinlich am Montag laut Mitteilung in Erfurt. So seien einige
Demonstranten mit Pfefferspray verletzt und Sitzblockaden teils ohne
Vorwarnung gewaltsam geräumt worden. Zudem seien Hunde ohne Maulkorb im
Einsatz gewesen und ein Megaphon beschlagnahmt und zerstört worden.
Weiterlesen: LVZ (16.09.08) Grüne kritisieren Vorgehen der Polizei bei Kundgebung in Altenburg
Von Altenburg wird ein Signal
ausgehen
Von Barbara Glasser
Von Barbara Glasser
Altenburg/Jena. (tlz) Erstaunliches hatte
das Altenburger Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus zuwege gebracht: Die
Stadt war bunt, nicht braun, am Samstag! Und Unterstützung bei der
Demonstration gegen das von der NPD anberaumte so genannte Fest der Völker
war aus Weimar, Saalfeld, Gera, Leipzig, Stuttgart, Pößneck und Jena
gekommen. Jenaer hatten sich am Morgen mit 14 Bussen auf den Weg gemacht,
dazu viele mit Pkw. Mit den Jenaern nach Altenburg gekommen waren Jenas
Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) und der Rektor der Jenaer
Universität Professor Klaus Dicke. Zusammen waren es 2000 Bürger, die sich
dem NPD-Fest entgegenstellten, an dem mehr als 1000 Neonazis beteiligt
waren.
Weiterlesen: TLZ (15.09.) Von Altenburg wird ein Signal ausgehen
Die Botschaft von Altenburg
Thüringenweiter Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in neuer Qualität Von OTZ-Redakteur Frank Döbert Jena/Altenburg.
Nicht verhindern, aber dennoch behindern konnten die zeitweise bis zu 2000 Teilnehmer der Protestveranstaltungen in Altenburg das von Jena aus organisierte rechtsextreme "Fest der Völker". Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der von vielen Bürgern aus Thüringer Städten, darunter insbesondere aus Jena, dem Altenburger Aktionsbündnis geleistete Beistand. Der Protest gegen Rechts in Thüringen erreichte damit eine neue Qualität, erklärte OB Dr. Albrecht Schröter.
Thüringenweiter Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in neuer Qualität Von OTZ-Redakteur Frank Döbert Jena/Altenburg.
Nicht verhindern, aber dennoch behindern konnten die zeitweise bis zu 2000 Teilnehmer der Protestveranstaltungen in Altenburg das von Jena aus organisierte rechtsextreme "Fest der Völker". Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der von vielen Bürgern aus Thüringer Städten, darunter insbesondere aus Jena, dem Altenburger Aktionsbündnis geleistete Beistand. Der Protest gegen Rechts in Thüringen erreichte damit eine neue Qualität, erklärte OB Dr. Albrecht Schröter.
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