AK Sprechende Vergangenheit
Der Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“ erinnert mit seinen Veranstaltungen an die nationalsozialistische Vergangenheit der Stadt Jena. Auf gestalteten Stadtrundgängen, bei öffentlichen Diskussionsveranstaltungen, mit Vorträgen und Ausstellungen werden verschiedene Aspekte dieser Zeit thematisiert und zugleich die Geschichtslügen der Nazis demaskiert. Besonders die Stadtrundgänge zu authentischen Orten der Stadtgeschichte haben nachhaltige Wirkung, denn sie unterstützen die Bildungsarbeit schulischer Einrichtungen als offenes Angebot. Gegenwärtig arbeitet der Arbeitskreis an einem virtuellen Stadtrundgang („Vernetztes Gedächtnis“) zum Thema „Jena in der Zeit des Nationalsozialismus“, der auf die Homepage der Stadt Jena gestellt werden soll.
Kontakt zum Arbeitskreis gibt es über die Mailadresse
Am 26. und 27. August 1939 fand anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Carl-Zeiss-Stiftung ein, wie es in der Ausgabe der Jenaischen Zeitung vom 28. August 1939 hieß, „Fest des Friedens“ statt: Ein Volksfest, scheinbar unberührt von den Ereignissen in Deutschland in diesen Tagen.
Ein Mahngang an Orte der Judenverfolgung in Jena
Am 10. November 1938 zog die SA grölend durch Jena und schlug die Schaufenster jüdischer Geschäfte ein. Jüdische Menschen wurden ins Gefängnis gebracht, 18 von ihnen in das KZ Buchenwald deportiert, unter ihnen Julius Wolf, Max Friedmann, Arthur Friedmann, Hermann Friedmann, Oskar Dallmann, Julian Cohn, Max Grossmann ...
Ein Mahngang an Orte der Judenverfolgung in Jena
8. November 2008 • 14.00 Uhr
Treffpunkt: Kahlaische Str. 1
Weiterlesen: Mahngang "Täter Opfer Schergen" - zur Erinnerung an den Judenpogrom