03.02.2018: "Wir werden uns wi(e)der setzen!"- Weimar
+++ Samstag, den 03.02.2018, um 14 Uhr Goetheplatz Weimar +++
Am 3. Februar 2018 wollen Neonazis erneut in Weimar marschieren und ihre menschenverachtende Weltanschauung verbreiten.
Bei einem Bombenangriff vor 73 Jahren, der den Rüstungsstandorten im Norden der Stadt galt, starben am 9. Februar 1945 in Weimar mehr als 1.000 Menschen, darunter sehr viele Kinder des Kindergartens in der Richard-Strauss-Straße. Unter den Toten befanden sich auch mindestens 300 Zwangsarbeiter, 442 Häftlinge des KZ Buchenwald sowie 158 Juden, die in Eisenbahnwaggons gesperrt in Bahnhofsnähe standen – ihnen allen war zuvor verboten worden, sich in Sicherheit zu bringen.
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24.01.2018: AfD im Bundestag - und jetzt?
+++ Veranstaltung des SDS Jena +++
Mittwoch, 24. Januar 2018 - Hörsaal 7, Carl-Zeiss-Straße 3, FSU Jena
Der Einzug der AfD im Bundestag stellt die parlamentarische Linke vor neuen Herausforderungen. Was tun gegen den Rechtsruck? Welche Möglichkeiten bieten sich der parlamentarischen Linken auf Bundes- und Länderebene? Was hat sie den Rechtspopulist*innen, völkischen Nationalist*innen und Rechtsextremen der sog. "Alternative für Deutschland" entgegenzusetzen?
11.01.2018: Plenum - Was tun?
Der Rückblick auf das Jahr 2017 zeigt: Die Lage ist so mies wie nie! Überall auf der Welt schlug 2017 die Stunde der nationalistischen Autokrat*innen. In Deutschland zog die AfD in den Bundestag und stellt nun auch dort fast 100 Abgeordnete. Wir sahen 2017 die völkischen, die faschistischen, die autokratischen Wellen rollen und waren dabei selbst mehr Getriebene als aktiv Handelnde. Wo war das Aktionsnetzwerk? Wir merken zur Zeit, was es heißt, wenn Einzelnen von uns zunehmend mit Repressalien zu Leibe rückt wird. Grund genug, uns zu fragen: was nun? Was können wir tun, um die Wellen zu brechen und uns den rechten Kräften, den Faschist*innen, den völkisch Gesinnten zu widersetzen? Wo ist das breite bürgerschaftliche Engagement, das entschlossene Handelnd der Vielen, die Solidarität? Dringend wie nie gilt es etwas tun. Aber es tut sich viel zu wenig. Es ist Zeit, dass wir uns auf den Anfang zurückbesinnen und gemeinsam neu bestimmen, wie ziviler Widerstand gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck aussehen kann. Deshalb: Kommt zum Plenum am Donnerstag, den 11. Januar 2018, um 20 Uhr in den Hörsaal 8 am Ernst-Abbe-Campus und lasst uns beraten, lasst uns gemeinsam Antworten finden.
Das Aktionsnetzwerk braucht EUCH! Braucht Ihr es auch? Können wir uns im Aktionsnetzwerk unter neuen Bedingungen aufs Neue zusammenfinden?
13.01.2018: Kein Winterschlaf - Workshop, Diskussion, Info-Tag
+++ Veranstaltung der Initiative „Jugend gegen Rechts“ +++
Winterschlaf? Aufwachen! Ihr habt Bock auf einen gemeinsamen Tag mit Live-Bands, Workshops, geilem Essen und Bier? Wir, das Bündnis „Jugend gegen Rechts“, gestalten einen gemeinsamen Tag für interessierte junge Menschen zum Kennenlernen und Austauschen. Zusammen mit den Bands NullAchtFuffzehn, Konny und Turbokotze bieten wir euch einen Konzertabend mit geiler Mukke und anschließender Aftershowparty. Mit verschiedenen Workshops (Streetart, Sexismus, Systemkritik, u.v.m.) wollen wir mit euch ins Gespräch zu politischen und gesellschaftlichen Themen kommen.
Die Veranstaltung soll ein Freiraum für Jugendliche ohne jegliche Diskriminierung und Ausgrenzung sein. Für Getränke und Essen ist gesorgt. Wir freuen uns über euch und kleine Spendenbeiträge, zur Unterstützung Betroffener staatlicher Repression. Also packt vielleicht ein paar Euros mehr ein.
Die ersten Workshops beginnen 12:30.
Einlass ist bis 20Uhr für jegliches Alter, danach bis 24 Uhr für alle ab 14. Wer noch die Aftershow miterleben mag und unter 18 ist, wird gebeten einen Elternzettel mitzubringen.
Ansonsten seid ihr alle herzlich willkommen und ladet eure Freund*innen ein ♥
Unsere Veranstaltung bietet keinen Raum für Diskriminierung jeglicher Art sowie Rumgemackere. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, etc. wird nicht toleriert, egal ob in Form von Sprüchen oder Kleidung oder sonstwie.
Ausstellungsprojekt und Begleitprogramm zu den NS-Krankenmorden und den Bezügen zu Jena ab 24.11.2017
Der Arbeitskreis "Sprechende Vergangenheit" möchten auf das Ausstellungsprojekt "erfasst, verfolgt, vernichtet. Der Umgang mit kranken und behinderten Menschen im Nationalsozialismus" (Wanderausstellung der DGPPN), auf die Jenaer Begleitausstellung "Verlegt in eine andere Anstalt" sowie auf das dazugehörende Begleitprogramm mit weiteren Vorträgen, Führungen und einem Film im Kino Schillerhof hinweisen.
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Quelle: https://www.dgppn.de | Download Flyer [PDF] |
Die DGPPN-Ausstellung läuft seit 2017 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wurde schon an vielen Orten im In- und Ausland gezeigt, jetzt auch in Jena.
Die von uns selbst in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Historischen Instituts der FSU erarbeitete Begleitausstellung zeigt einzelne Opferschicksale aus Jena sowie die Rolle der Jenaer Psychiatrie bei diesen Verbrechen - insgesamt wurden mehr als 50 Menschen aus Jena allein in der sog. "Aktion T4" ermordet, zumeist in Pirna-Sonnenstein.
Eröffnet wird das Ausstellungsprogramm zunächst am Freitag, 24.11., ab 18 Uhr im Rahmen der "Langen Nacht der Wissenschaften" im Eingangsbereich des Universitätsklinikums in Lobeda-Ost, dort findet um 19 Uhr der Hauptvortrag von Prof. Schmuhl, Univ. Bielefeld statt zum Thema "Arbeit am 'Volkskörper'. Medizin und Biopolitik im Nationalsozialismus", im Anschluss daran Führungen durch die Ausstellungen.
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