Einweihung einer Gedenkstele und Gedenkbuch Todesmarsch 11. April 1945

am Sonntag, den 5. September 2021, 11 Uhr
Am Saaleufer/westl. Seite der Camsdorfer Brücke

in mahnender Erinnerung an den letzten Todesmarsch aus dem KZ Buchenwald, bei dem am 11. April 1945 mehr als 4000 Menschen quer durch Jena getrieben wurden.

Es sprechen:

  • Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena
  • Dr. Gisela Horn und Dr. Wolfgang Rug, Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“ e.V.
  • Verlesung von Zeitzeugen-Berichten

Im Anschluss Einweihung der 25 m seitlich stehenden Gedenkbuche 

  • Justus Lencer, Aufsichtsratsvorsitzender des Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V.
  • Jörg Rechenberg, Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“ e.V.

Weitere Information im Einladungsflyer

Der Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“ hat sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit dem Geschehen am 11. April 1945 befasst: 2013 in einem Fahrradcorso entlang der Wegstrecke von der Jenaer Friedenskirche bis Großlöbichau; mit zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen, die als Kinder den Leidensweg mitansehen mussten; 2015 mit einer großen Straßenaktion quer durch Jena-Ost; mit einem wiss. Aufsatz, der unsere Kenntnisse über den letzten Todesmarsch aus Buchenwald zusammenfasst.

Die Einweihung der Gedenkstele und der Gedenkbuche war ursprünglich für den 11. April d.J. geplant, musste aber wegen der Corona-Einschränkungen verschoben werden.

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