Plakataktion KahlaDie Mobilisierung zu Protesten gegen den sogenannten „Thüringentag der nationalen Jugend“ in Kahla am 15. Juni läuft.

Das geplante Festival der rechten Szene soll vor allem mittels Musik ideologisch beeinflussen aber auch zur Finanzierung beitragen. Alarmierend ist der Ort. In Kahla sammeln sich seit einiger Zeit u.a. ehemalige Akteure aus Jena, Personen aus dem Umfeld des NSU und Sympathisanten von Ralf Wohlleben, einem der Mitangeklagten im NSU-Prozess. Sie treffen dabei auf ein von Leuten wie Karl-Heinz Hoffmann von der Wehrsportgruppe Hoffmann schon seit langem bereitetes Feld.

Mit dem Anspruch „Nazifeste verhindern“ konnte in den letzten Jahren in den größeren Städten ein Klima geschaffen werden, dass Naziauftritte in der Öffentlichkeit aktiv ablehnt und sich ihnen entgegenstellt. Ein Bündnis von engagierten Gruppen aus Thüringen rufen dazu auf, sich auch in Kahla den Nazis entschlossen entgegenzustellen und sich zu wi(e)dersetzen. Die Unterstützerliste ist bereits lang, doch je mehr sich beteiligen desto besser. Seit dieser Woche animieren entsprechende Plakate im Stadtbild zum Mitmachen.

Zur Vorbereitung wird am 13. Juni um 18 Uhr auf dem Ernst-Abbe-Platz in Jena, ein Aktionstraining angeboten. Aktuelle Informationen gibt es auf: www.nazifeste-verhindern.de oder www.facebook.com/Kahla15Juni bzw. zum öffentlichen Plenum ebenfalls am 13. Juni 20 Uhr Hörsaal 9, Ernst-Abbe-Platz.

"Nur wer sich erhebt, kann sich widersetzen."

Bündnis "Nazifeste verhindern - auch am 15. Juni in Kahla"